Landmannalaugar – Auf ins Hochland

Das erste große Highlight der Tour steht an – Landmannalaugar im Hochland von Island. Zu diesem schönen Fleckchen Erde führen nur F-Straßen, für die man einen Geländewagen mit Allradantrieb braucht, da es sich um Schotterpisten handelt, wo es auch schon mal steil bergauf und bergab gehen kann oder sogar einige Flussdurchfahrten nötig sind. Klingt ziemlich aufregend, daher wollen wir auf Nummer sicher gehen und erkundigen uns bei den Besitzern unseres ersten Guesthouse nach der besten Route. Die Besitzerin schaut sich unser Auto an, winkt ab und meint – alles gar kein Problem, das packen wir damit locker.

Die F208 führt uns durch einen Nationalpark nach Landmannalaugar, es sind nur 26 Kilometer – aber die Buckelpiste kostet uns fast 3 Stunden, natürlich zahlreiche Fotostopps einberechnet.

Auf dem Weg nach Landmannalaugar
Auf dem Weg nach Landmannalaugar
Schafe auf der Hochweide
Vom Winde verweht
Blick auf die Hochebene
Blick auf die Hochebene
Roadtrip durch das Naturschutzgebiet Landmannalaugar
Roadtrip durch Landmannalaugar
Roadtrip durch Landmannalaugar
Vielseitigkeit in allen Facetten – das Naturschutzgebiet Landmannalaugar
Im Naturschutzgebiet Landmannalaugar
Friedliches Idyll – Unterwegs im Naturschutzgebiet Landmannalaugar
Roadtrip durch die Vulkanwüste
Roadtrip durch die schwarze Vulkanwüste
Selfie in der Vulkanwüste
Freiheit pur – Selfie in der Vulkanwüste
Landschaftsfotografie am Landmannalaugar
Erwischt – Stefan bei der Arbeit
Blick auf den Vulkan Hekla
Blick auf den Vulkan Hekla

Das muss man erlebt haben – ein Bild kann gar nicht einfangen, was in Island unter einer Schotterstraße verstanden wird – wir werden auf jeden Fall ganz schön durchgeschüttelt in unserem SUV, der – und das möchte ich an dieser Stelle noch mal betonen – eigentlich für die Stadt gebaut ist und der gern gekauft wird, weil man darin so schön hoch sitzt und den Überblick hat… Am Ende der Strecke erwarten uns zwei Furten – bestärkt von den Autos, die auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Parkplatz warten, atmen wir noch mal tief durch und durchqueren den ersten Fluss – packt unser SUV mit links, auch wenn die zweite Furt ganz schön tief ist. Ganz schön aufregend!

Erste Furtdurchquerung auf Island
Herzklopfen – Erste Furtdurchquerung auf Island

Da es bereits später Nachmittag ist und wir nicht genau wissen wie lang wir für die Rücktour brauchen, da wir eine andere Route nehmen wollen, beschließen wir spontan hier oben unser Zelt aufzuschlagen. Das Wetter meint es gut mit uns, die Wolken reißen auf, die Sonne lässt sich blicken und auch der Wind flacht ab – dafür sinken die Temperaturen in dieser Nacht auf 2°C. Hier zeigt sich, dass gute Planung nicht zu verachten ist, denn unsere Schlafsäcke halten uns schön warm.

Die farbigen Berge bei Landmannalaugar
Wunderschön – Die farbigen Berge bei Landmannalaugar
Zeltaufbau
Island hautnah – Zeltaufbau bei Sonnenschein
Campingplatz bei Landmannalaugar
Campingplatz im Mondlicht
Landmannalaugar im Nebel
Neblige Aussichten

Am nächsten Morgen schafft es die Sonne leider nicht mehr durch die Wolken. Es nieselt, es ist neblig und um die 5°C kalt. Wir machen uns nach einem leckeren Frühstück mit Toast und Baked Beans (der billigsten Frühstückskomponente die man in isländischen Supermärkten kaufen kann) wieder auf dem Weg Richtung Südküste. Diesmal nehmen wir die F225, eine deutlich angenehmere Strecke, die jedoch ein paar einfache Furten enthält.

Zurück auf der Ringstraße statten wir dem Seljalandfoss einen Besuch ab, bevor wir uns auf den Weg zu unserer nächsten Unterkunft machen.

Beeindruckender Wasserfall Seljalandfoss
Beeindruckender Wasserfall aus der 360° Perspektive – Seljalandfoss
Stefan

seit über 10 Jahren Fotograf und seit 2009 offiziell reisesüchtig und permanent von Fernweh geplagt, bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Abenteuern in der großen weiten Welt. Auf meinem Blog möchte ich dir alle meine Tipps zum Thema Reisen und Fotografie verraten und dafür sorgen, dass du perfekt gerüstet in dein nächstes Abenteuer startest! Hier erfährst du mehr Über mich

2 Kommentare
  1. Hallo Stefan, du bist glaube ich so ziemlich einer der wenigen, die mit einem Qashqai im Hochland inkl. Furten unterwegs waren. Die Furten hier und auf der Laki-Runde waren gut machbar? Ich habe es mir für nächstes Jahr auch überlegt, einen Qashqai zu mieten – ein Land Cruiser oder so wird zu teuer und wiir sind zu zweit unterwegs. Beim letzten Mal war ich alleine utnerwegs, da hat im Jimny alles super geklappt. Der Qashqai hat mehr Platz (Jimny wäre zu klein), man liest nur nicht so viel Offizielles zur Wattiefe (teilweise ist die Rede aber sogar von 45cm, beim Jimny nur 40cm). Oft hört man aber auch, SUVs sind zu schlecht für die Flüsse, da kein Untersetzungsgetriebe (was ich im Jimny letztes Mal hatte).
    Was denkst du zum Furten mit dem Qashqai?

    VG Chris

    1. Hi Chris,
      Ja das war ein abenteuerlicher Trip :D.
      Ich muss sagen, rückblickend betrachted waren einige Furten dabei, die ich heute nicht nochmal mit einem Qashqai fahren würde. Die Tour nach Þórsmörk (die wir kurz vorm Ziel auch abgebrochen haben) war schon ziemlich leichtsinnig.

      Die Furten um Landmannalaugar und Laki empfand ich jedoch als ziemlich ok und machbar mit einem Qashqai. Die Hochland Pisten dort auf jeden Fall auch.

      Das hängt natürlich auch alles stark vom Wetter und der Jahreszeit ab in der du fahren möchtest. Wir waren Ende September dort.

      Was die Watttiefe vom Qashqai betrifft könntest du Recht haben, ich hab auch um die 40-45cm im Kopf. Eine Untersetzung hab ich aber zu keiner Zeit vermisst.
      Auf jeden Fall viel Wert dass du schon Erfahrungen mit den isländischen Furten hast!

      Wenn du noch mehr wissen möchtest bzw noch Fragen hast, meld dich gern 🙂

      VG
      Stefan

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