Heiße Reifen in Sapa

Heute an meinem dritten und letzten Tag in Sapa habe ich mir ein Roller gemietet und mich auf den Weg gemacht das Tal auf eigene Faust zu erkunden. Für 5 Euro für das Bike und noch mal 4 Euro Benzin ging’s dann los. Zugegeben ich brauchte meine 15 Minuten um mich an das Fahren und vor allem an den Verkehr zu gewöhnen, aber dann war es so unglaublich spaßig durch die Gegend zu fahren.

Mein Weg führte mich erst zum höchst gelegenem Wasserfall Vietnams dem „Silver Waterfall“ (kein Plan wie er auf vietnamesisch heißt) und anschließend über den Tram-Ton-Pass auf die andere Seite des 314 3m großen Fan Si Pan. Die Sicht war für Sapa Verhältnisse sogar ganz gut.

Selfie

 

Mein Fazit: Was halte ich also von einem Ort von dem ich ursprünglich dachte, das er um diese Zeit nicht so extrem von Touristen überlaufen ist und ich dort die großartigsten Landschaftsbilder überhaut machen kann? Ich stehe dem Ganzen sehr gespalten gegenüber. Für das Wetter kann natürlich keiner was. Ebenso für die feuchte Luft die selbst der Bettwäsche einen feuchten Überzug verpasst hat. Es ist wirklich sehr unangenehm in einem feuchten Bett zu schlafen.

Ich denke Sapa ist ein Ort, den die Touristen erst zu dem gemacht haben was er heute ist. Sapa lebt ganz klar vom Tourismus. Alle Hotels und Restaurant sind hier unglaublich westlich ausgelegt. Es gibt in nahezu jedem Restaurant europäisches Essen und selbst das vietnamesische Essen schmeckt dort europäisch. Ganz anders als in Hanoi zum Beispiel. Ehrlich gesagt widert mich dieser Massentourismus an bei dem die Leute scharenweise in Bussen in die Stadt gekarrt werden und in die Hotelburgen verteilt werden.

Nichts desto weniger ist die Region jedoch wunderschön und man sollte es gesehen haben. Es gehört auf alle Fälle zu einem Vietnambesuch dazu. Die Landschaft, die Menschen, einfach alles unterscheidet sich enorm vom restlichen Vietnam. Jetzt im Moment bin ich also wieder unterwegs im Nachzug nach Hanoi. Diesmal ohne Internet aber mit viel Zeit zum schreiben. Es ist jetzt 22:30 Uhr und ich denke auch ich bin jetzt müde genug um mich dem Geschaukel hier hinzugeben und zu schlafen. Good Night!

Stefan

seit über 10 Jahren Fotograf und seit 2009 offiziell reisesüchtig und permanent von Fernweh geplagt, bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Abenteuern in der großen weiten Welt. Auf meinem Blog möchte ich dir alle meine Tipps zum Thema Reisen und Fotografie verraten und dafür sorgen, dass du perfekt gerüstet in dein nächstes Abenteuer startest! Hier erfährst du mehr Über mich

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