Höhlen, Felsen, Buddhas – Myanmars Süden

Von Yangon führt unsere Reise weiter Richtung Süden. Uns bleibt noch knapp eine Woche in Myanmar und ab jetzt haben wir auch wieder eine feste Reiseroute.

Drei Stationen liegen noch vor uns – Mawlamyaing, Hpa-An und der Goldene Felsen.

Ein Taxifahrer bringt uns für 10.000 Kyat (umgerechnet 6€) in aller Frühe zum Busbahnhof in Yangon. Wir haben einen großen Zeitpuffer eingeplant, denn erstens weiß man nie wie der Verkehr ist und zweitens kann es Ewigkeiten dauern bis bei all den Busunternehmen das richtige am riesigen Busbahnhof gefunden ist. Das Ticket nach Mawlamyaing haben wir bereits am Vortag in der Nähe des Hauptbahnhofs für 6000 Kyat gekauft.

Mawlamyaing

In knapp 6 Stunden legt der Bus die 300km bis Mawlamyaing zurück. Die drittgrößte Stadt Myanmars erscheint uns auf den ersten Blick aber nicht wie ein Touristenmagnet. Dabei ist Mawlamyaing in unserem Loose-Reiseführer als Highlight aufgeführt. Na gut, Challenge angenommen – dann machen wir uns mal auf die Suche nach den Highlights der Stadt.

Das erste Highlight ist knapp 25km von Mawlamyaing entfernt – hier liegt der größte ruhende Buddha der Welt. Stellt sich nur noch die Frage, wie wir da hinkommen. Am Busbahnhof müssen wir gar nicht lange suchen und werden prompt von zahlreichen Mototaxi Fahrern umzingelt – ein Tuktuk wäre uns eigentlich lieber. Nach langer Diskussion geht’s endlich los: nein, wir wollen nicht zu dritt auf ein Moped – ja, wir wollen zwei Motorräder und zwei Fahrer – ja, wir wollen unbedingt einen Helm tragen – ja, wir wollen hin und auch wieder zurück – nein, wir wollen dafür kein Vermögen zahlen. Am Ende einigen wir uns auf 15.000 Kyat (ungefähr 9€).

Also selbst fahren ist mir eindeutig lieber, jetzt weiß ich wie Tina sich immer fühlt. Aber sie sagt sie fährt gerne bei mir mit …

Nach 30 schier endlosen Minuten erreichen wir unser Ziel. Zinathukha Yan Aung Chanta thront mit einer Länge von 180m auf den Hügeln.

Mit dem Bau des Riesen-Buddhas wurde bereits 1991 begonnen, aber an eine Fertigstellung ist noch lang nicht zu denken. Na wer will da noch sagen, dass der Bau des BERs lange dauert?

Von außen sieht für uns alles schon recht fertig aus, aber im Inneren angekommen, stellen wir schnell fest, dass hier noch einiges zu tun ist. Insgesamt werden 8 Stockwerke ausgebaut. Bisher sind jedoch nur 3 Stockwerke zur Hälfte fertiggestellt und stellen eher auf verstörende Art und Weise die Geschichte des Buddhismus dar. Der Besuch des Buddha Inneren lohnt sich also nur bedingt, der Blick von außen ist aber wirklich sehr beeindruckend.

Größter liegender Buddha der Welt
Zinathukha Yan Aung Chanta mit einer Länge von 180m

Obwohl noch so viel zu tun ist, wird auf der anderen Seite gerade ein weiterer Buddha mit denselben Maßen in entgegengesetzter Liegerichtung errichtet. Das verstehe wer will.

Nachdem uns die Mototaxi Fahrer zum Glück heil wieder in der Stadt abgesetzt haben, machen wir uns zum Sonnenuntergang auf dem Weg zum heiligen Hügel. Die Anlage erinnert und ein wenig an den Mandalay Hill und auch hier gibt es eine Alternative zur Treppe – einen Aufzug! Es ist aber bei Weitem nicht so viel los wie in Mandalay. Hier oben sind wir fast allein zum Sonnenuntergang.

Du siehst, für uns hat Mawlamyaing nicht ganz so viele Highlights zu bieten und würde demnach auch nicht auf unsere Das-musst-du-unbedingt-in-Myanmar-gesehen-haben-Liste landen.

Hpa-An

Am nächsten Tag steuern wir unser nächstes Ziel an. Im Local Bus geht es ins knapp 50km entfernte Hpa-An. Für umgerechnet gerade mal 63 Cent (1000 Kyat) wird uns hier einiges geboten.

Der Bus dient nicht nur als Transportmittel für Personen, auch allerlei Waren werden ins Innere gestapelt bis nichts mehr reinpasst. So finden direkt vor uns in der offenen festgebundenen Fahrertür zahlreiche Kisten aus Styropor ihren Platz – darin befindet sich frischer Fisch, der durch ein paar Eiswürfel gekühlt wird.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie sich das Eis bei 32 Grad verhält und welcher Geruch sich entwickelt… zum Glück weht uns durch die offene Tür genug Fahrtwind um die Nase.

Für die 50km braucht der Bus fast 2 Stunden, da immer wieder Einheimische ein- und aussteigen. Aber uns hetzt an diesem Tag zum Glück nichts und die Aussicht auf Reisfelder und Karstfelsen ist wunderschön.

In Hpa-An gibt es nur eine handvoll Hostels und so landen wir, wie fast alle Backpacker, im Soe Brother Guesthouse. Wir kommen im etwas abgelegeneren zweiten Haus unter, während sich das ursprüngliche Guesthouse in der Stadt befindet.

Da im Guesthouse aller 5 Minuten der Strom ausfällt, machen wir uns direkt nach Ankunft auf die Suche nach einem netten Café und werden fündig. Idyllisch am See gelegen, befindet sich das Veranda Youth Community Café.

Wenn du zufällig mal hier sein solltest, und Hpa-An gehört definitiv auf die Das-musst-du-unbedingt-in-Myanmar-gesehen-haben-Liste, dann nimm den Weg ins Veranda Café auf dich und probier den fantastischen „Pineapple-Mint-Lemon-Honey-Shake“. Die leckeren frischen Fruchtshakes werde ich in Deutschland definitiv vermissen.

Die Busfahrt nach Hpa-An hat uns schon ein Stück der wundervollen Natur hier offenbart, aber natürlich wollen wir uns die Umgebung noch ein bisschen intensiver anschauen. Normalerweise würden wir einen Roller mieten, aber unsere Unterkunft bietet eine Tuktuk Tour an. Also nutzen wir die Gelegenheit und lassen uns ganz bequem durch die Umgebung fahren – obwohl „bequem“ eher das falsche Wort ist um die Sitze eines Tuktuks zu beschreiben.

An diesem Tag sind drei Tuktuks mit jeweils 8 bis 10 Personen an Bord unterwegs. Jeder Tuktuk Fahrer verlangt 30.000 Kyat für den gesamten Tag – der Mindesteinsatz pro Person beträgt allerdings 5000 Kyat (ca. 3€). Es kommen außerdem noch Eintrittsgelder von ungefähr 10.000 Kyat pro Person hinzu, sowie der super günstige Preis für das Mittagessen.

Wir starten gegen 8:45 Uhr und haben Glück, bei der Zusammensetzung unseres Tuktuks. Mit uns an Bord sind drei weitere deutsche Mädels, ein Schweizer, ein Spanier und eine Australierin.

Unser erster Halt ist die Yathaypyan Höhle. Da alle Höhlen in der Umgebung heilig sind, müssen wir vor Betreten die Schuhe ausziehen. Und so machen wir uns barfuß daran die beeindruckende Höhle zu durchqueren. Zum Glück ist es relativ dunkel und wir sehen nicht so genau, in was wir da alles so hineintreten. Auf der anderen Seite wieder im Freien angekommen, führt eine Treppe hinauf und eröffnet einen tollen Blick auf die wunderschöne Umgebung.

Ausblick aus der Yathaypyan Höhle
Blick aus der Yathaypyan Höhle

Nachdem sich alle wieder am Tuktuk eingefunden haben, geht die Fahrt weiter. Denn nur ein paar Kilometer weiter liegt die Kawgon Höhle. Um diese betreten zu dürfen zahlen wir 3000 Kyat. Die Wände der Felsenhalle sind mit unzähligen Relief-Buddhas geschmückt und lassen einen staunend nach oben schauen. Gleich neben dem Eingang führt eine Treppe nach oben. Zwar sind die Stufen bei der Hitze anstrengend, aber der Rundumblick auf die grünen Reisfelder, der sich uns hier oben bietet, entschädigt uns für die Strapazen. Auf dem Weg wieder nach unten hat Tina eine diebische Begegnung mit einem frechen Affen. Der lässt sie nämlich erst weiter gehen, nachdem sie ihm die angebrochene Wasserflasche ausgehändigt hat, die sie in der Hand hält und trinkt sie kurzerhand selbst aus. Ich glaube ja immer noch, dass sie sich das ausgedacht hat…

Kunstvoll gestaltete Decke der Kawgon Höhle
Kunstvoll gestaltete Decke der Kawgon Höhle

Buddhas in der Kawgon Höhle

Die Hand eines Buddhas

Wunderschöne Umgebung von Hpa-An
Blick auf die wunderschöne Umgebung Hpa-Ans

Als dritten Stopp hat unser Fahrer die Kyauk Ka Lat Pagode vorgesehen – das Heiligtum der Umgebung. Inmitten eines Sees thront eine goldene Pagode auf einem Nadelfelsen, der uns ein wenig an den James Bond Felsen im Süden Thailands erinnert. Da die Mönche aber gerade ihr Gebet abhalten, dürfen wir nicht bis ganz nach oben steigen. Von außen sieht das Ganze aber schon beeindruckend genug aus.

Blick auf die Kyauk Ka Lat Pagode
Faszinierende Kyauk Ka Lat Pagode

Weiter geht es zum Lumbini Garden, hier sind 1121 lebensgroße Buddhastatuen ausgestellt. Aber unsere Gruppe einigt sich geschlossen darauf, dass wir uns die 4000 Kyat Eingtritt sparen und stattdessen lieber gleich zum Mittagessen fahren. Neben dem Lumbini Garden ragt der 800m Zwe Kapin Berg auf, der dank zahlreicher Treppenstufen bestiegen werden kann. Dafür braucht man aber eindeutig mehr Zeit als einen kurzen Stopp während einer Tour.

Also stärken wir uns in einem Restaurant. So günstig haben wir noch nie gegessen – gebratene Nudeln oder gebratenen Reis mit Gemüse gibt es hier für 63 Cent. Neben dem Restaurant befindet sich ein Pool, in dem sich bereits zahlreiche Einheimische abkühlen. Also hüpfen wir auch schnell mal rein. Aus Respekt vor den Einheimischen lassen wir aber unsere Shirts an.

Nach dem Essen steht das Highlight der Tour an, wir machen uns auf den Weg zur Saddan Höhle. Der Weg ist zwar echt holprig, führt aber vorbei an wunderschön saftig grünen Reisfeldern. Am Eingang zahlen wir 1000 Kyat pro Person und betreten die eindrucksvolle Höhle und folgen dem Pfad 800m bis zum Ausgang auf der anderen Seite. Dabei begegnen uns zahlreiche Fledermäuse.  Am Ausgang eröffnet sich ein wunderschöner Blick auf einen See und wir zahlen gern 2000 Kyat um uns über den See wieder auf die andere Seite schippern zu lassen, wo der Fahrer auf uns wartet. Wir genießen die Ruhe, die der See ausstrahlt und sind wieder auf ein Neues beeindruckt wie schön die Natur sein kann.

Portrait Ruderer
Portrait eines Ruderes an der Saddan Höhle

Zum Abschluss bringt uns der Fahrer zu einer allerletzten Höhle – der Kaw Ka Taung Höhle. Wieder am Guesthouse angekommen, ist es bereits nach 18 Uhr und wir sind alle echt ziemlich geschafft von den vielen Eindrücken des Tages. Es war eine wirklich tolle Tour, auch wenn wir bei Weitem nicht alle Höhlen und Sehenswürdigkeiten der Umgebung abgefahren sind.

Mönche in einer Reihe
In einer Reihe

Da wir am Vortag so viel erlebt haben und irgendwie nichts mehr in den Kopf passen will, verbringen wir den gesamten nächsten Tag im Veranda Café, um den Blog mit weiteren Einträgen zu füllen und dich an unserer Reise teilhaben zu lassen.

Goldener Felsen – Kyaiktiyo Pagode

Am nächsten Mittag geht die Reise für uns weiter. Wir wollen uns eine weitere Pilgerstätte der Burmesen anschauen, den berühmten Goldenen Felsen. Mit der Hilfe eines Angestellten des Soe Brother Guesthouse II halten wir an der Straße einen Bus Richtung Yangon an. Ca. drei Stunden später lassen wir uns in Kyaikhto an der Straßenkreuzung nach Kipun absetzen. Von hier sind es noch ca. 15km bis nach Kipun, dem Basislager für den Besuch des Goldenen Felsens. Laufen können wir das definitiv nicht!

Kaum aus dem Bus ausgestiegen, werden wir schon von zwei Mototaxi Fahrern bequatscht – fast 10€ wollen sie haben um uns zu unserem Hotel zu fahren. Und plötzlich erscheint er, unser Retter! Der Fahrer eines kleinen Sammeltransporters hat uns zufällig gesehen, hält an und bietet uns an, uns für 60 Cent pro Person die 15 km bis nach Kipun mitzunehmen – der normale Preis, den auch die Einheimischen zahlen. Wir sind froh über so viel Ehrlichkeit und steigen überglücklich ein.

Über den Besuch des Goldenen Felsens haben wir viel gelesen. Da es sich um eine Pilgerstätte handelt, kann der Weg zum Goldenen Felsen natürlich zu Fuß zurückgelegt werden. Um die 1100 Höhenmeter zu überwinden, sollte man aber mindestens 4 Stunden einplanen. Na ja, das kommt für uns eher nicht in Frage.

Wer seine Kräfte wie wir sparen will, kann in Kipun in einen Kleinlaster einsteigen. Die Kleinlaster fahren die Pilger zwischen 6 Uhr und 18 Uhr hoch zum Felsen und auch wieder hinunter. Es wird aber erst bei voller Besetzung losgefahren.

Ausgangspunkt für die Fahrt zum Goldenen Felsen
Basislager in Kipun – Ausgangspunkt für die Fahrt zum Goldenen Felsen

Ab Dezember 2017 wird es noch eine dritte Möglichkeit geben. Denn dann wird die Seilbahn eröffnet, die sich gerade in den letzten Zügen der Fertigstellung befindet. Verrückt, eine Seilbahn mitten in Myanmar – manch ein Einheimischer kann es kaum glauben, als er die Kabinen der Seilbahn durch die Luft schweben sieht.

Wir machen uns am nächsten Nachmittag auf dem Weg zur Kleinlasterstation. Über eine Rampe gelangen wir auf die Ladefläche, die ca. 40 Personen Platz bietet. Wie die Hühner auf der Stange sitzen wir da und warten darauf bis es losgeht. Wir müssen zum Glück nicht lange warten, schnell füllen sich die fehlenden Plätze. Nachdem wir unsere Gebühr von 2000 Kyat pro Person entrichtet haben, geht die wilde Fahrt auch schon los. Wir fühlen uns wie in einer Berg- und Talbahn und sind froh als wir nach ca. 45 Minuten die Endstation erreichen.

Mit der ganzen Familie geht's rauf zum Goldenen Felsen
Einsteigen, bitte!
Wie die Hühner auf der Stange
Wie die Hühner auf der Stange

Von hier sind es noch einmal ca. 15 Minuten zu Fuß bis zum Goldenen Felsen bzw. der Kyaiktiyo Pagode. Wir zahlen den Eintritt von 10.000 Kyat pro Person und ziehen mal wieder unsere Schuhe aus. Einen Aufbewahrungsort für die Schuhe wie an manch anderen Pagoden gibt es nicht, daher müssen wir sie die ganze Zeit in der Hand halten.

Verkaufsstände am Straßenrand
Wer will kann sich den Weg bis zum Goldenen Felsen tragen lassen
Hier geht's rege zu
Eingang zur Kyaiktiyo Pagode

Lachende spielende Kinder

Wer Zeit mitbringt kann auch laufen
Wer den letzten Kleinlaster verpasst, der muss laufen

Ein großes Schild weist noch einmal darauf hin, dass der letzte Kleinlaster um 18 Uhr nach unten fährt. Wer den verpasst, muss im Dunkeln runter laufen – hoffentlich gehören wir nicht dazu. Viele Pilger schlagen aber hier oben ihr Nachtlager auf, um am nächsten Morgen den Sonnenaufgang zu begrüßen. Touristen dürfen in diesen kostenfreien Lagern nicht übernachten, ihnen bleiben nur ein paar Hotels hier oben auf dem Berg, die wir uns als Budgetreisende mit mehr als 100€ pro Nacht aber nicht leisten können.

Gold glänzend im Sonnenlicht
Blick auf den Goldenen Felsen

Kleiner Geschichtsexkurs: Wie kam eigentlich der Fels auf den Berg?

Der Legende nach wird der Fels nur durch ein Haar Buddhas im Gleichgewicht gehalten, dass sich in der Stupa auf dem Fels befindet. Dieser Haar erhielt König Tissa im 11. Jahrhundert von einem Einsiedler. Dieser hatte das Haar Buddhas in seinem Haarknoten versteckt und bat den König darum ihm zu helfen. Er war auf der Suche nach einem Fels in Form seines Kopfes um das Haar sicher in einer darauf errichteten Stupa unterzubringen. Dank seiner übernatürlichen Kräfte gelang es dem König, den passenden Fels am Meeresgrund ausfindig zu machen und ihn mit einem Boot zum Kyaikhtiyo Berg zu bringen. Wo er sich heute noch befindet.

Hier liegt das Haar Buddhas, das für das Gleichgewicht sorgt
Hier liegt das Haar Buddhas, das für das Gleichgewicht sorgt

Cool man

Goldener Felsen im Abendlicht

Mal eine andere Perspektive

Der Ort rund um den goldenen Felsen strahlt eine große Spiritualität aus. Vor allem bei tiefstehender Sonne erstrahlt der Fels in ganz besonderem Glanz und macht ihn zu einem besonderen Ort.

Pilger beim Beten am Goldenen Felsen

Pilger beim Ankleben des Blattgolds

Pilger beim Auftragen des Blattgolds

Um den letzten Kleinlaster nicht zu verpassen, brechen wir um 17:30 Uhr auf. Es wird bereits dunkel, einen richtigen Sonnenuntergang gibt es aber an diesem Abend leider nicht.

Fußball spielende Kinder

Brennende Kerzen

An der Station angekommen, sind schon alle Plätze auf der Ladefläche besetzt und so bleibt uns nur der Platz in der Fahrerkabine. Hinter Fahrer- und Beifahrersitz ist noch eine Matte ausgelegt, auf der wir es uns für 3000 Kyat pro Person gemütlich machen können. Ich weiß nicht so richtig, was mir lieber gewesen wäre – denn von hier vorn fühlt sich die Strecke noch schlimmer an. Wir haben freien Blick auf die steilen Kurven und Abhänge, die Bremsen machen keine vertrauenswürdigen Geräusche. Wir sind wirklich richtig froh als wir heil unten wieder aussteigen können. Das war wirklich ein Erlebnis!

Morgen werden wir zurück nach Yangon fahren, um von dort ins Flugzeug nach Indonesien zu steigen. So langsam neigt sich unsere dreimonatige Reise dem Ende – es bleiben leider nur noch zwei Wochen. Kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht!

Stefan

seit über 10 Jahren Fotograf und seit 2009 offiziell reisesüchtig und permanent von Fernweh geplagt, bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Abenteuern in der großen weiten Welt. Auf meinem Blog möchte ich dir alle meine Tipps zum Thema Reisen und Fotografie verraten und dafür sorgen, dass du perfekt gerüstet in dein nächstes Abenteuer startest! Hier erfährst du mehr Über mich

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